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Wer auf dem Drittwerk der eigentlich im traditionellen, NWOBHM beeinflussten Metal verwurzelten Amis nach dem weiblichen Gesang von Sängerin Lili sucht, wird enttäuscht werden. Mittlerweile teilen sich die beiden Gitarristen John E. und Chris die Sangesparts und meiner Ansicht nach fährt man damit auch recht gut. Musikalisch bleibt sich das Quartett treu und produziert melodiösen, recht rauhen Metal mit z.T. kreischig-harten Vocalparts und einem stellenweise rumpeligen Old School Sound - dies gilt besonders für den Snaresound. Durch den variantenreichen Gesang, wird die Metalpackung der Jungs dann sogar auch für Freunde des skandinavischen Elchtodes interessant.
Nach 10 eigenen Songs huldigen die Südstaatler dann schließlich noch ihren Idolen von Kiss ("I Stole Your Love") und Van Halen ("Ain't Talkin' Bout Love), wobei gerade letzteres Song grandios ausgefallen ist, was wiederum an den teilweise rauhen Gesängen liegt - fast besser als das Original. So bleibt unterm Strich ein durchaus hörenswertes Album, auch wenn bei den Eigenkompositionen die ganz großen Ohrwürmer fehlen.
Gespannt sein darf man, ob die Jungs es jemals schaffen werden, ein gutes Albumcover zu fabrizieren. Auch "Nightlife" erinnert in dieser Hinsicht wieder stark an finanzschwache Indieproduktionen der 80iger Jahre. Na ja, aber man will ja auch nicht die Bilder anhören, sondern die Mucke hören und die ist Gott sei Dank besser als das Titelbild!

Kategorie

V.Ö.

17. August 2007

Label

Cruz Del Sur Music / Al!ve

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1