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Nach dem 2016er Album "Ghostlights" und einer ausgedehnten Tour hat sich Tobias Sammet etwas mehr Zeit genommen um "Moonglow" zu schreiben und hat es wieder geschafft ein sehr abwechslungsreiches und facettenreiches Album zusammenzustellen. Natürlich auch wieder mit vielen Gästen. Dabei hat er auf einige Stammgäste wie Michael Kiske, Bob Catley oder Jorn Lande zurückgegriffen, oder wie schon auf "Ghostlights" Geoff Tate und Ronnie Atkins. Mit Mille Petrozza hat sich Tobi einen eher ungewöhnlichen Neuzugang im Gastsängerbereich rangeholt, der sich aber stimmlich zusammen mit Hansi Kürsch perfekt einfügt.
"Es ist das vielleicht persönlichste Album, das ich jemals geschrieben habe..." (O-Ton Tobias Sammet im Pressfolder seiner Plattenfirma Nuclear Blast). Und tatsächlich gibt es viele kleine Details zu "erhören", die vielleicht erst ab dem zweiten Durchgang auffallen.

Mit dem Opener "Ghost in the Moon" geht es rockig los. Die Piano- und Orchester-Arrangements und die Melodiebögen erinnern stark an Songs von MEATLOAF. Der einzige Song auf dem Album, der übrigens alleine von Tobias Sammet gesungen wird.
Bei "Bock of Shallows" gibts dann voll auf die Zwölf! Ein absoluter Powersong, dessen Härte massgeblich durch Hansi Kürsch und Mille Petrozza geprägt wird.
Der Titelsong "Moonglow" ist ein starker Rocksong, der sich durch das Gitarrenriff in der Strophe deutlich abhebt und  durch Candice Night im Chorus in eine mega Hookline übergeht.
Das 11 Minuten lange "The Raven Child" beginnt mit folkloristischen Elementen und steigert sich zu einem epischen Rocksong, der in einem fulminanten Refrain endet.
Nach dem letzten balladesken Duett auf dem Ghostlights-Album "Isle of Evermore" mit Sharon del Adel, gibt es mit "Invincible" dieses Mal wieder einen Gänsehaut-Song, bei dem Geoff Tate zu alten Stärken zurückkehrt. Die er dann in "Alchemy" fortführt! Ein eigentlich typischer Avantasia-Rock-Song, der aber mit ungewohnten Elektro-Sounds untermalt wird. "The piper at the gates of dawn" geht dann wieder volles Rohr nach vorne los. Hier kommen Ronnie Atkins, Jorn Lande, Eric Martin, Bob Catley und Geoff Tate zum Einsatz.
Auch die Michael Kiske Fans kommen wieder auf ihre Kosten. Mit "Requiem for a Dream" gibt es den klassischen Double-Base Nackenbrecher, der Michael Kiske wie schon bei Songs wie "Shelter from the rain", "Reach out for the light" oder "Ghostlights" auf den Leib geschneidert ist. Als Abschluss gibt es mit "Maniac" eine Coverversion jenes Klassikers aus dem Film "Flashdance". Fazit: Ein typisches AVANTASIA Album, welches mit Interessanten Klängen, neuen Elementen und extrem vielen Chören einige Veränderung zu vorangegangenen Alben aufweist. Wie immer großartige Songs, ein bombastischer Gesamtsound und perfekte Arrangements für die Gaststimmen. Daher dürfte es in Zukunft noch schwerer für Tobi Sammet werden, seine Werke zu toppen.

Hier noch eine Aufstellung welche Gaststimme bei welchem Song mitgewirkt hat:
Book Of Shallows: Hansi Kürsch, Ronnie Atkins, Jorn Lande, Mille Petrozza
Moonglow: Candice Night
The Raven Child: Hansi Kürsch, Jorn Lande
Starlight: Ronnie Atkins
Invincible: Geoff Tate
Alchemy: Geoff Tate
The Piper At The Gates Of Dawn: Ronnie Atkins, Jorn Lande, Eric Martin, Bob Catley, Geoff Tate
Lavender: Bob Catley
Requiem  For A Dream: Michael Kiske
Maniac: Eric Martin

Kategorie

V.Ö.

15. Februar 2019

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

Tracklist

01. Ghost In The Moon

02. Book Of Shallows

03. Moonglow

04. The Raven Child

05. Starlight

06. Invincible

07. Alchemy

08. The Piper At The Gates Of Dawn

09. Lavender

10. Requiem For A Dream

11. Maniac

Bonustrack

12. Heart

Line Up

Tobias Sammet | Gesang, Bass & Keyboards

Sascha Paeth | Gitarre, Bass & Keyboards

Michael Rodenberg | Orchestration & Keyboards

Felix Bohnke | Schlagzeug

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