Skip to main content


JERRY CANTRELL. Während andere Bandmitglieder sich schön am True Metal labten, Death Metal a la UNLEASHED oder As I Die oder Embers Fire von PARADISE LOST rauf und runter hörten, gab es ein Bandmitglied, nennen wir es "Mucker", was sich u. a. an PANTERA und RAGE AGAINST THE MACHINE erfreute, GUNS 'N' ROSES in Walk-/Discman konsumierte, vor allen Dingen aber auch Grunge sehr schätzte, besonders PEARL JAM, TEMPLE OF THE DOG, eine kleine Portion SOUNDGARDEN, STONE TEMPLE PILOTS und Dirt von ALICE IN CHAINS für eine Offenbarung hielt. Dirt bekam aber bis heute im Plattenschrank keine Erweiterung der Diskographie. Nachdem der Sänger ALICE IN CHAINS', Layne Staley durch "unsachgemäßen" Umgang mit BtM die irdisch-stoffliche Existenz beendete, zog zumindest CANTRELLs zweites Soloalbum ein, Degradation Trip. CANTRELL widmete es Staley. Mir war es zu schwermütig. Ganz selten hörte ich es mir an. 
ALICE IN CHAINS haben zwar einen neuen, und auch wirklich guten neuen Sänger, wenn sie bei Festivalübertragungen gezeigt werden, schalte ich nicht weg. Insofern war ich sehr gespannt, wie ich nun auf Brighten reagiere. 
Bisweilen gefällt mir das Album gut, ich würde es als Rockalbum bezeichen. Typisch sind die Chöre, die CANTRELL auch schon auf Dirt arrangierte. Co-Produzent neben CANTRELL ist der Film-Komponist Tyler Bates (300, John Wick). Beim Toningenieur vertraute er seinem langjährigen Partner Paul Fig. Als Musiker versammelte er eine illustre Anzahl an Profis (Details siehe Line-Up). 
Musikalisch ist es Mainstream, jedoch gewinnen die Songs besonders durch CANTRELLs Stimme und teilweise vom Durchschnitt in diesem Genre abweichenden Instrumentierungen (Triangel und Pedal Steel Gitarre, es gibt also Country-Anleihen. Aber wo zur Hölle ist die Kuhglocke?!). Zu meinem Lieblingslied wurde Siren Song.  

Insgesamt nicht herausragend, dennoch ein Album, was man immer zum Anhören hervorkramen oder dauerhaft auf der Playlist halten kann. Hat Herr CANTRELL also gut gemacht.

Kategorie

V.Ö.

29. Oktober 2021

Label

Warner Music

Spielzeit

42:07 min

Tracklist

01 Atone
02 Brighten
03 Prism Of Doubt
04 Black Hearts And Evil Done
05 Siren Song
06 Had To Know
07 Nobody Breaks You
08 Dismembered
09 Goodbye

Line Up

Jerry Cantrell - Gitarre, Gesang, Bass
Gastmusiker u. a.
- Gil Sharone (Schlagzeug, Percussion) 
- Greg Puciato (Backinggroundgesang) 
- Michael Rozon (Pedal Steel)
- Jordan Lewis (Klavier)
- Joe Barresi (Triangel)
- Duff McKagan [Guns N’ Roses, Loaded] (Bass)
- Greg Puciato [Dillinger Escape Plan] (Backgroundgesang)
- Abe Laboriel, Jr. [Paul McCartney] (Schlagzeug)
- Vincent Jones (Klavier, Wurlitzer, Orgel)
- Matias Ambrogi-Torres (Geige)
- Lola Bates (Backgroundgesang)


Bewertung

1

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.