„In unserem Sound ging es nie um Fortschritt oder Entwicklung“ sagte André im Interview zum Vorgänger. ´Trapped´zeigt, dass die Band das ernst nimmt. Die musikalischen Veränderungen zum Vorgänger sind marginal. Und um mal mit meinem ehemaligen Bürgermeister zu sprechen: das ist auch gut so. Der Sound der sechs Freunde braucht keine neuen Einflüsse, solange er derart frisch bleibt. Die Kunst bei einem Crust Album ist es, die Scheibe über die gesamte Spielzeit interessant zu halten. Damit haben SIMBIOSE keine Schwierigkeit. Alleine der Einsatz von zwei Shoutern sorgt für Abwechslung. Neben punkigen Parts gibt es wie beim Rausschmeißer ´Quem Vai Ganhar?´immer wieder fette, metallisch klingende Riffs. Die Gitarren schrubben aber nicht nur Riffs, sondern liefern wie im Mittelteil von ´Modo Regressivo´ immer wieder starke Melodien.
Einigen Fans des Genres ist ´Trapped´ vielleicht zu gut produziert, ich mag den fetten, druckvollen Sound der Platte.

Wer den Vorgänger mochte, kann sich umgehend das neue Album besorgen. Und alle, die auf frischen Crust mit Druck stehen, sollten SIMBIOSE anchecken.